Crowdfunding ist eine Form von Crowdsourcing, also der Auslagerung von Aufgaben und Tätigkeiten an eine Gruppe von freiwilligen, oft anonymen Internetnutzern. Beim Crowdfunding wird diese Auslagerung um den finanziellen Aspekt erweitert und für künstlerische Projekte, Unternehmensgründungen und Geschäftsideen oder Sozialprojekte Geld gesammelt.
Die Online-Crowd, also die breite Masse der Internet-NutzerInnen, unterstützt dabei ein Projekt finanziell und ermöglicht somit dessen Durchführung.
Man unterscheidet zwischen vier Arten von Crowdfunding, wobei sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausprägungen vor allem auf die Art der Unterstützer-Motivation beziehen:
In der Regel präsentieren Projektinhaber ihre Ideen auf speziellen Crowdfunding-Plattformen, welche die nötige Crowdfunding-Infrastruktur bereitstellen. Dazu gehört neben einer ansehnlichen Projekt-Präsentation z.B. auch die Möglichkeit zur Nutzung unterschiedlicher Bezahlsysteme (PayPal, Kreditkarte, Sofortüberweisung etc.) sowie ein übersichtliches Unterstützer-Management.
Für die Bereitstellung dieser Infrastruktur behalten die Crowdfunding-Plattformen eine Provision ein. Fast alle Crowdfunding-Plattformen funktionieren nach dem „Alles-oder-Nichts“-Prinzip. Das heißt, dass die Projektinhaber ihr Geld nur erhalten, wenn die angestrebte Zielsumme in der zuvor festgelegten Zeit erreicht wurde.